Wetterstation
Eine Wetterstation liefert viele nützliche Informationen, die Sie für bestimmte Funktionen in Ihrem Smart-Home-System benötigen. Zu den klassischen Messeinrichtungen
einer Wetterstation gehören: Windgeschwindigkeitsmesser, Thermometer und Helligkeitssensor. Etwas umfangreicher bestückte Wetterstationen, die
dadurch auch meist etwas teurer sind, enthalten zusätzlich Windrichtungsmesser, Strahlungsmesser, Hygrometer- bzw. Luftfeuchtigkeitssensor, Regensensor oder Barometer
bzw. Luftdruckmesser.
Die von der Wetterstation erfassten meteorologischen Wetterdaten können als wichtige Informationsquelle für Regel- oder Schutzfunktionen dienen oder für die rein visuelle
Darstellung verwendet werden. Das Bewässerungssystem für Ihren Garten können Sie beispielsweise in Abhängigkeit von den
Temperatur- und Niederschlagswerten der letzten Stunden sowie dem aktuellen Wetterzustand ein- und ausschalten.
Der Online-Abruf von Wetterprognosen erlaubt es die Wettervorhersage der nächsten Stunden und Tage mit in die Regelalgorithmik einzubeziehen. Ist z.B. für die nächsten
Stunden Niederschlag angekündigt, braucht das Bewässerungssystem nicht unbedingt eingeschaltet werden.
Anwendungsbereiche
Lokale Wetterstation
Eine lokale Wetterstation ist v.a. dann sinnvoll, wenn die lokalen Wetterverhältnisse entscheidend oder von persönlichem Interesse sind. Dies gilt vor allem, wenn die nächste Online-Wetterstation ein
ganzes Stück entfernt ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Sonneneinstrahlung aus einer ganz bestimmten Himmelsrichtung erfasst werden soll, um die automatische
Beschattung oder Beleuchtung zu steuern. Ein anderes Anwendungsbeispiel ist die Schutzfunktion für Rollläden bzw. Markisen,
die ab einer bestimmten Windstärke hoch- bzw. eingefahren werden.
Online-Wetterprognose
Online Wetterprognosen können alternativ oder aber auch ergänzend zu einer lokalen Wetterstation verwendet werden. Praktisch sind dabei vor allem die Wetterprognosen für
die nächsten Stunden bzw. Tage. Mit Hilfe der Online-Wetterdaten können Sie z.B. Ihren Mähroboter nur dann fahren
lassen, wenn es schon seit mehreren Stunden keinen Niederschlag gegeben hat.
Beispiele
Schutzfunktion
Sollte eines Ihrer Fenster geöffnet sein, können Sie sich bei aufkommenden Regen oder steigender Windstärke eine Warnung von Ihrem Smart-Home-System auf das Handy
schicken lassen. Ihr System kann auch so ausgelegt werden, dass die Rollläden oder die Markise
bei stärkerem Wind hoch- bzw. eingefahren werden. Dies soll zum Schutz vor Sturmschäden dienen.
Bewässerungssystem
Bewässern Sie Ihren Garten nur dann, wenn es wirklich notwendig ist. Bodenfeuchtigkeitssensoren sowie Niederschlagssensoren können Ihnen dabei helfen, den aktuellen
Zustand des Bodens sowie die aktuelle Niederschlagssituation zu ermitteln. Mit einem automatisierten Bewässerungssystem
können Sie sich die Zeit und Mühe des Gießens sparen und reduzieren obendrauf noch Ihren Wasserverbauch. So vermeiden Sie vor allem, dass Ihre Pflanzen überwässert
werden bzw. aufgrund einer lang andauernden Dürre austrocknen. So brauchen Sie sich auch während Ihres Urlaubs keine Gedanken über das Giessen Ihrer Pflanzen machen.
Mähroboter
Die meisten Hersteller von Mährobotern empfehlen aus Verschleißgründen diesen nur bei trockenen Bedingungen
fahren zu lassen. Vor allem Gewitter, Sturm oder auch Hagelkörner könnten Ihren fleißigen Gartenhelfer zusätzlichen Verschleiß aussetzen. Auch hier können Ihnen die
Wetterstation sowie die Online-Wetterdaten nützliche Informationen liefern.